Die Krankenkasse – auch so ein System in Deutschland, das durchaus positiv zu sehen ist, finde ich, aber leider auch ein Verwaltungsapparat bei dem nicht immer alle so richtig gut informiert sind. Ich bin (noch) bei der TK versichert, super Krankenkasse, die hat mir nämlich alle Impfungen bezahlt. Als ich mich zu der Reise entschied, rief ich dort an, um mich zu informieren was genau ich den alles tun müsste, damit ich nach meiner Reise auch wieder krankenversichert bin. Zunächst einmal, lasst Euch nicht erzählen, dass ihr eine Anwartschaft bezahlen müsst für die Zeit, die ihr auf Reise seid. Das wären bei mir knapp 600 € gewesen und beim besten Willen habe ich nicht verstanden, warum ich für eine Leistung zahlen sollte, die ich nicht in Anspruch nehme, geschweige denn nehmen kann. Seit 2007 herrscht in Deutschland eine Versicherungspflicht und somit muss mich die TK wieder versichern, wenn ich zurück bin. Wobei ich hoffe, dann natürlich über die Agentur für Arbeit versichert zu sein. Ansonsten müsste ich mich privat versichern für ca. 149 € / Monat.

Im Endeffekt musste ich nichts anderes tun als mich bei der Krankenkasse abzumelden, das geht kurz schriftlich auch per E-Mail. Wichtig ist, dass in der Zeit der Reise eine Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen wurde, die NICHT für Deutschland gilt, aber die Leistungen einer gesetzlichen Krankenversicherung zahlt – so hat es mir zumindest eine der Damen mit denen ich sprach, erklärt. Haben meine Recherchen aber auch bestätigt. Ich habe die Auslands KV von der Hanse Merkur (420 € / Jahr ohne Nordamerika & Kanada), kann aber noch nichts dazu erzählen, außer dass die mir problemlos eine Bestätigung meiner Versicherung auch in Spanisch und Englisch haben zukommen lassen. Wer weiß, ob im Notfall der Pfleger in Rio de Janeiro der deutschen Sprache mächtig ist, ich schätze ja fast, dass eher nicht.