Buenos Aires: zum letzten Mal (zumindest erstmal)

Samstag Morgen kam ich dann in Buenos Aires an, da Agustin den ganzen Samstag unterwegs war und ich keine Lust hatte mit meinem großen Rucksack irgendwo zu warten, hatte ich mir für Samstag Nacht ein Hostel genommen. Das Dogo Hostel, war echt richtig schön, erst 9 Monate alt und super gelegen (in Palermo). Auch dieses Mal zahlte ich ziemlich viel für das Taxi 90 Pesos, aber wieder ging ich zu diesem Büro in dem man vorab zahlt…dazu später mehr.

Ich war relativ ausgehungert als ich im Hostel ankam, bin aber erstmal duschen. In meinem Dorm war auch nur ein Typ, der aber nicht wirklich sprechen wollte, war mir aber auch Recht. Man mag es kaum glauben, aber auch ich mag ab und zu Ruhe. Ich glaube, ich hatte es schon erwähnt, aber im Moment bin ich einfach ziemlich oft fertig und mache einfach gar nichts, außer mich auszuruhen. Das hat mir auch echt gut getan und ich beschloss dann auch das Sightseeing-Programm in Buenos Aires zu skippen und einfach mal nur gut zu essen, zu schlafen und mich zu entspannen. Aber der Hunger trieb mich raus, und was ein Glück nur einen halben Block vom Hostel entfernt war eine französische Bäckerei „Cocu“ – ein Traum. Das Ganze ist auch ein Café mit WiFi, so dass ich total verbunden mit der Außenwelt mein französisches Frühstück genießen konnte. So konnte mir Agustin auch schreiben, dass er den Apple Reseller angerufen hatte und sie meinen Adapter (iPad Mini zu SD Karte) vorrätig hatten und es Originalware war. Denn mit dem „tollen“, neuen iOS 7 funktioniert mein Fakeadapter aus China nicht mehr mit dem iPad und irgendwie müssen die Fotos ja gesichert werden, nicht wahr. So bin ich schnell ins Hostel habe mehr Geld geholt und bin mit dem Taxi auf die Avenida Santa Fé und habe im iPoint meinen Adapter gekauft. 🙂 Hach, was hab ich mich gefreut, vor allem nachdem die doofe Nuss von Verkäuferin erst meinte, den hätten sie nicht, aber im System nachgeschaut doch noch 5 auf Lager, nur nicht ausgestellt. War zwar gut 10 € teurer als in Deutschland, aber egal, ich brauch das Ding ja jetzt. Mit dem Taxi wieder zurück im Hostel habe ich mich diesem Blog gewidmet und bin dann mit Agustin Essen gegangen.

Freundlicher Weise hat er mich an meinem Hostel abgeholt, unfreundlicher Weise sollte ich das Restaurant aussuchen. Hab ich doch keinen Plan von…das Restaurant, das der Hostelbesitzer empfahl sah irgendwie nicht so richtig nett aus, so dass wir durch Palermo gelaufen sind und am Ende bei Sushi hängen geblieben sind. Das Essen war auch echt gut und dieses Mal war es auch nur eine Flasche Wein, nicht drei wie letztes Mal in Tilcara…

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Gentlemanmäßig wurde ich dann am Hostel von Agustin abgesetzt. Leider war am nächsten Tag das Frühstück nicht wirklich dolle, so dass ich mich auf in die französische Bäckerei machte. Die hatte aber noch gar nicht auf, also warten…und auch hier macht man mal ne Viertelstunde später auf als eigentlich angedacht, aber dafür habe ich dann Pan de Chocolate, ein Sandwich mit Röstgemüse & Ricotta und ein Baguette erstanden. Mit dem Taxi fuhr ich dann zu Agustin, denn ab Sonntag Morgen konnte ich dort wieder Asyl beantragen. Da Agustin in der kommenden Woche in seinem Studium was zu präsentieren hatte und ein Essay schreiben musste, saßen wir beide in Arbeit versunken den ganzen Sonntag in seiner Wohnung. Es regnete aber auch, als er zum Essen zu seiner Oma ging, habe ich mir mal ein 3-stündiges Schläfchen gegönnt, bin dann aber auch zum Supermarkt, da ich abends kochen wollte.

Habe ich dann auch, Pasta mit Garnelen in Tomatensoße – das ist das einzig billige hier: Meeresfrüchte. Und dann musste ich sogar noch mal los, weil ich den Senf vergessen hatte, so inaktiv war ich also gar nicht. Am nächsten Tag ging dann mein Bus zu meinem letzten Ziel in Argentinien: Puerto Iguazú. Das Ticket dafür habe ich dann zum ersten Mal online gekauft, auf plataforma10.com, kann man für ganz Argentinien fast alle Busse sehen und auch online kaufen, kommt mir als internetaffine Person ja sehr entgegen. 🙂 Somit habe ich dann auch am Montag einfach mal geschlafen, gebadet (endlich mal ne Badwanne!) und bin los zum Busterminal. Und nun kommts, ich habe nur 50 Pesos bezahlt, also fast die Hälfte wie für den Hinweg?! Vielleicht bin ich da doch ner Bande Krimineller zweimal aufgesessen…das muss ich auch mal googlen. Am Busbahnhof habe ich dann Arthur kennen gelernt, mit dem ich zusammen auf unseren Bus wartete – wieder Cama, waren aber auch ein paar Stunden, denn natürlich hatte auch dieser Bus Verspätung…dazu mehr dann im Artikel zu Iguazú.

Ein Gedanke zu „Buenos Aires: zum letzten Mal (zumindest erstmal)

  1. Hi Marinchen, ist ja lustig, ich plage mich auch mit iOS 7 rum, der Unterschied – ich kannte den Vorgänger auch so gut wie nicht, ha, ha!!! Frage mich, warum apple alles anders erfindet???? Na ja, Technik hat mich ja schon immer begeistert… Wieder Buenos Aires – ich bin neidisch! Bin aber echt gespannt auch auf Brasil… Grüße aus Thüringen, deine Kerstin

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