Chiang Mai: sooo viel zu tun!

Unser Bus am nächsten Morgen war relativ früh um 08.20 Uhr, da ich an diesem Tag noch etwas in Chiang Mai zu erledigen hatte, dazu dann aber später mehr. Mit dem Tuk Tuk, das uns unser Hotelbesitzer organisiert hatte ging es zum Busbahnhof und von dort aus ca. 6,5 Stunden lang nach Chiang Mai. Dank des Antibiotikums hatte sich mein Husten ein wenig beruhigt, dennoch hatte mir der Hotelbesitzer vor unserer Abreise noch eine Packung Strepsilis geschenkt. Übrigens nicht der Einzige, eine Französin, die neben uns wohnte, schenkte mir auch eine Packung Hustentabletten als ich am Vorabend aus dem Husten nicht rauskam.

In Chiang Mai angekommen, sahen wir voller Freude das große goldene M am Busbahnhof. Dort kehrten wir ein und nach unserem westlichen Mittagessen fuhren wir mit dem Taxi zu unserem Hotel Royal Panerai. Sehr sauber, großes Zimmer, aber nichts spektakuläres. Vorteilhaft war dennoch das es direkt an der Altstadt Chiang Mais lag, die zum Teil noch von alten Stadtmauerresten umgeben ist.

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Unser Hotel Royal Panerai

Im Hotel habe ich zunächst einmal die Agentur angerufen mit der ich am nächsten Tag meinen Visa Run durchführen sollte. Visa Run bedeutet, dass man kurz Thailand verlässt, in ein anderes Land einreist, gleich wieder ausreist und direkt wieder nach Thailand einreist bzw. oftmals muss man über Nacht in einem Nachbarland bleiben. Mein Visa lief am 14. Januar aus, Manu würde aber bis zum 16. Januar bleiben und außerdem hatte ich eh vor in Pai (unserem Ziel nach Chiang Mai) ein paar Tage dranzuhängen, so dass sich der Visa Run mehr lohnte als eine Verlängerung bei den thailändischen Behörden anzufragen. Ab dem 01. November bekommen Deutsche und 14 andere Nationen nämlich wieder 30 Tage Visum, wenn sie nach Thailand über Land einreisen, vorher waren es nur 15 Tage. Da ich nicht wirklich wusste wo die Agentur war, ließen sie freundlicher Weise davon ab, dass ich zu ihnen kommen sollte zum Bezahlen und ich durfte am nächsten Tag dem Fahrer das Geld in die Hand drücken.

Den Nachmittag haben wir im Hotel verbracht und sind dann zum Abendessen durch Chiang Mai gelaufen bis wir ein im Reiseführer empfohlenes Artcafé gefunden haben.

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Die Stadtmauer Chiang Mais bei Nacht

Im Restaurant hatte ich eine richtig gute vegetarische Lasagne, nur musste ich ewig darauf warten. Auch hier bekam ich nach einem Hustenanfall ein Glas Wasser gereicht, ich muss mich schlimm angehört haben. Bei Starbucks kaufte ich mir noch schnell Proviant für den nächsten Tag und dann fielen wir ins Bett.

Zwischen 7.00 Uhr – 7.20 Uhr sollte ich am nächsten Morgen abgeholt werden. Welch Uhrzeit. Pünktlich saß ich in der Lobby und wurde vom nicht englischsprachigen Fahrer abgeholt. So ein Visa Run ist ziemlich langweilig, ich bin übrigens nach Myanmar gefahren – 4 Stunden Minibus, letzte Reihe, gequetscht. Wir hielten aber an einem sehr netten Café wo ich mich dann mit Zoe (England, Mitte 20) unterhielt, die neben mir im Minivan saß. Ab da an unterhielten wir uns die restliche Fahrt und Victoria, eine in Kanada lebende Russin, stieg fröhlich mit ein. In Mae Sei angekommen, reisten wir aus Thailand aus, liefen über eine Brücke nach Myarmar und stellten uns zu den Wartenden des burmischen Grenzbüros.

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An der Grenze zu Myanmar

An diesem Grenzeposten darf man nicht wirklich nach Myanmar einreisen, es gilt immer noch Einreise nur per Flugzeug und dazugehörigem Visa. Man darf sich nur in einer kleinen Zone zum Shopping aufhalten und zahlt dafür 500 Baht. Zoe und ich sind allerdings gleich wieder zurück und haben uns in die Schlange zur Einreise nach Thailand angestellt. Das war auch ganz gut so, da die Schlange ziemlich lang war und überhaupt nicht voran ging. Man stelle sich aber mal vor was die Regierung von Myarmar jeden Tag einnimmt mit den Visa Runs thailändischer Touristen, schnell verdientes Geld würde ich sagen. Mein Visa Run hat mich übrigens 750 Baht gekostet, wobei wir alle unterschiedlich viel bezahlt hatten, manche mehr, manche weniger als ich. Bevor wir zur Grenze gingen wurde uns ganz klar gesagt, dass wir nur eine Stunde Zeit hätten zur Erledigung der Grenzformalitäten, dann würde der Minivan zurückfahren. Natürlich waren nach der Stunde noch nicht alle da, so dass wir mit einer halben Stunde Verspätung los fuhren und einem freien Sitz. Eine Kanadierin ist erstmal shoppen gegangen und war dadurch viel zu spät dran. Sie schaffte es aber noch in den Bus, da der Fahrer sie im Rückspiegel bemerkte wie sie mit ihren Tüten fuchtelte. 🙂 Danach ging es wieder 4 Stunden zurück mit dem Auto. In Chiang Mai angekommen, war Manu auch schon zu Hause und wir beschlossen mexikanisch essen zu gehen. Bei Loco Elvis fanden wir ein Plätzchen, aber ich muss sagen, war ziemlich teuer und mir dafür zu kalt (das Essen). Nach einem weiteren Bierchen sind wir heim, ich war so gerädert nach dem ganzen Tag im Auto sitzen.

Der nächste Tag startete zu einer entspannteren Uhrzeit, wir schliefen ein wenig aus und suchten uns dann ein nettes Café Fresh & Wraps (selten dämlicher Name wenn man mich fragt) zum Frühstücken. Der Name hat mir zwar nicht gefallen, aber das Frühstück war ein Traum! 🙂

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Eggs Benedict & French Toast mit Rührei

Da mein Papa gerade in der Reha ist um sich von seiner Knie OP zu erholen, integriere ich mal extra viele Bilder von leckerem Essen! An dieser Stelle noch mal gute Besserung, Papa!

Nun besichtigten wir an diesem Tag ein wenig die Stadt, sehr praktisch, Manu kannte sich super aus, da er am vorherigen Tag schon mal durchgeschlendert war. Auf unserem Weg zu Obacht, endlich: unserem ersten Tempel in Chiang Mai, dem Wat Chiang Man kamen wir an einem kleinen Markt vorbei.

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Den Markt sieht man links im Bild ein wenig

Der Wat Chiang Man ist der älteste Tempel Chiang Mais innerhalb der Stadtmauern.

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Wat Chiang Man

Im zweiten zu sehenden Tempelhaus steht ein berühmter Kristallbuddha, aber so richtig sehen konnten wir den nicht. Wir mutmaßen es war der in der Glasvitrine. 🙂

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Im Garten hinter dem Tempel findet man eine hübsche chedi sowie ein paar Hunde, denen es anscheinend sehr gut geht.

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Weiter ging es durch die Stadt zum nächsten Tempel und dabei stießen wir auf diesen Sticker:

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So wahr! Hier laufen so viele Männer mit Thaifrauen herum und machen auf super glückliches Pärchen, aber noch nicht mal alte Herren, wie ich es erwartet hätte, sondern Jungs in meinem Alter oder leicht jünger/älter. Aber jedem das seine, mir tuen mehr die Frauen leid, die sich dafür hergeben müssen. Aber wieder zur Kultur, wir besuchten dann den Wat Phan Tao, der geschichtlich nicht sehr bedeutend ist, aber sehr hübsch anzusehen ist, da er aus Teakholzbrettern gefertigt ist.

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Wat Phan Tao

Direkt neben an findet sich der Wat Chedi Luang, der im Inneren sehr schön mit Fahnen der verschiedenen Tierkreiszeichen, die Gläubige kaufen können, geschmückt war.

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Wat Cheid Luang

Viel beeindruckender ist allerdings die immer noch zerstörte chedi hinter dem Tempel. Niemand weiß wie hoch sie genau gebaut wurde, denn irgendwann zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde sie durch ein Erdbeben oder eine Kanone eingerissen und nie wieder komplett restauriert.

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Auf dem Gelände standen noch weitere kleinere Tempel und wir haben uns vielleicht erschreckt als wir den Mann dort in der Vitrine sitzen saßen!

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Bis wir dann feststellten er ist nur aus Wachs. Puh, täuschend echt gemacht!

Vor der Tür des Tempels waren die chinesischen Tierkreiszeichen aufgestellt, da habe ich gleich mal ein Foto von meinem gemacht: dem Schwein… gibt so coole Tiere und was krieg ich? Das verfressenste!

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Damit endete unsere Tempelbesichtigungsotur aber erst einmal. Wir stärkten uns mit einem Kaffee und machten uns auf zum Sammelplatz an dem diese großen Tuk Tuks, deren Namen ich immer vergesse warten, um die Touristen zu einem 16 Kilomter außerhalb gelegenen Tempel zu bringen, dem Doi Suthep. Für insgesamt 120 Baht wurden wir zum Tempel hinauf- und auch wieder hinunter gefahren, da wir als das Taxi nicht voll bekamen, war die Fahrt für jeden 20 Baht teurer als normaler Weise.

Der Wat Phra That Doi Suthep der heiligsten Tempel Nordthailands, den eine Sage um eine Buddharelique umgibt. Angeblich war diese Relique auf den Rücken eines weißen Elefanten geschnallt, der auf den Berg auf dem Doi Suthep heute steht hinaufwanderte und dort starb. Armer Elefant…

Der Tempel ist wohl DIE Touristenattraktion, was uns gar nicht so bewusst war, den der Tempel war super super voll mit Besuchern.

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Zum Tempel ging es erst einmal eine steile Treppe hinauf, diese kleine Sporteinlage hat mich widerrum so zum Husten gebracht, das ich am Ticketschalter (30 Baht Eintritt) kurz verschnaufen musste. Aufgrund der Besuchermassen habe ich gar kein Übersichtsfoto vom Tempel, aber so spektakulär fand ich den auch nicht, sondern mehr die kleinen Details auf dem Gelände. Wie z.B. die Statue zu Ehren des weißen Elefanten.

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Oder die Glocken, die neben dem Tempel standen. In Thai und in Englisch stand, dass man diese bitte nicht läuten solle, aber der durchschnittliche Thaitourist ist manchmal auch nicht unbedingt mit Respekt gesegnet und Eltern ermutigten ihre Kindern noch die Glocken zu läuten, was soll man sagen, da fehlen mir persönlich die Worte für so viel Ignoranz.

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Desweiteren hat man von dort oben einen ganz netten Ausblick auf Chiang Mai.

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Am Besten hat mir dann aber die goldene chedi im Inneren des Tempels gefallen.

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Gerade waren wir mit unserer Besichtigung fertig, als auf einmal ein Zugang zum Tempelinneren freigehalten wurde und überall Wachmänner auftauchten und sich Frauen mit Körben in Position stellten. Es dauerte etwas als eine junge Thaifrau mit kurzem Bob, Riesensonnenbrille mit rotem Rand und roter Schleife im Haar einen dieser Körbe in Empfang nahm, sich bedankte, wieder abgab und im Tempel verschwand. Auf Grund ihres Outfites dachten wir es hätte sich um einen Thai-Popstar gehandelt, wie sich später herausstellte, war das aber wohl ein Mitglied der königlichen Familie Thailands, die hier ja sehr stark verehrt wird. Deshalb durfte auch unser Tuk Tuk nicht wie geplant abfahren, denn die Straße wurde gesperrt bis der königliche Gast wieder abgefahren war.

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Der Wagen des königlichen Gastes: Mercedes, deutsche Wertarbeit 🙂

Irgendwann kam der Verkehr aber wieder zum Laufen und wir fuhren zurück nach Chiang Mai. Da Manu eh schon zu spät war für die Anprobe seines Anzuges, den er bestellt hatte, nahmen wir uns ein Taxi und er ließ mich an der Ecke zu unserem Hotel raus. Als er später wieder zurück kam, machten wir uns auf die Saturday Night Walking Street zu besuchen. In Chiang Mai gibt es natürlich jeden Abend eh einen Nachtmarkt, aber dieser ist angeblich nur Samstag Abend. Somit nahmen wir uns ein Tuk Tuk und schauten uns den Markt an. Problem war, dass ich relativ hungrig war und ich nun seit 2 Wochen versuche vegetarisch zu leben. Mir erzähle nochmal einer in Asien wäre es so einfach vegetarisch zu essen. Auf diesen Nachtmärkten verkauft dir jeder zweite Stand Fleischspieße oder Curry mit Huhn/Schwein, generell ist in allem erstmal Fleisch. Es gibt zwar puren Reis mit Gemüse, aber da ich mich nicht auf Diät befinde, sondern gerade kein Fleisch essen möchte, ist das für mich als Genussesser keine Option.

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Auf der Saturday Night Walking Street

Mein Herz wurde aber durch einen sehr leckeren frischen Maracujasaft erfreut und irgendwann gab es auch Pad Thai (gebratene Reisnudeln mit Ei und Tofu) ohne Shrimps und Fleisch sowie vegetarische Frühlingsrollen. Nachdem das Problem der Nahrungsbeschaffung gelöst war, sind wir noch auf ein Bier in einem Restaurant nah am Markt eingekehrt, anschließend fuhren wir mit einem Tuk Tuk, das wir schwer verhandeln mussten, wieder heim.

Am nächsten Tag stand Trekking auf dem Programm bzw. es wird hier überall die selbe Art von Ausflug verkauft und unter dem Begriff Trekking verkauft: Elefanten reiten, zu einem Wasserfall laufen, indigene Dörfer besuchen und eine Bambusfloß-Rafting. Gegen 8 Uhr wurden wir abgeholt. Als wir die nur mit Plane bedeckte Pcikupfläche sahen, waren wir beide sehr froh als uns dieses Auto nur am Büro des Tourveranstalters absetzte und wir in einen Minivan umstiegen – so viel bequemer sind die bei voller Beladung aber auch nicht, wenigstns zieht es weniger. Der nächste Teil ist leider weniger schön und ich denke ich kann sagen, wir bereuen es beide im Nachhinein beim Elefantenreiten überhaupt mitgemacht zu haben. Die Elefanten sahen nicht wirklich glücklich aus und kamen mir irgendwie apathisch aus. Außerdem war einer angekettet und hatte seine eigenen Ketten um den Hals.

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Was ich zu dem Zeitpunkt auch nicht wusste, dass für Elefanten diese Sitze in denen wir saßen extrem unangenehm sind. Gebe ich ganz offen zu, da hätte ich mich vorher informieren müssen. Das Schlimmste war als unsere Guides, die auf den Elefanten saßen überhaupt keinen Respekt vor den Tieren zeigten, sie rauchten, hörten Musik und redeten auf Thai miteinander. Durch ein lautes Geräusch wurden die Elefanten erschreckt und rannten auf einmal los. Darauf waren unsere Guides überhaupt nicht vorbereitet und konnten die Tiere nur unter Kontrolle bekommen in denen sie ihnen mit einem Stock an dessen Ende ein langer Haken ist in die Ohren gingen. Ich möchte nicht hauen sagen, aber es war in jedem Fall ein starker Zug auf dem Haken, so sehr, dass einer der Elefanten danach schlimm aus dem Ohr blutete und einer zwei Wunden ebenfalls am Ohr hatte. Wir wiesen die Gudies darauf hin, aber da kam leider keine Reaktion. Als diese schreckliche Tour vorbei war, „durften“ wir noch Futter für die Elefanten kaufen. So schlecht habe ich mich auf der ganzen Reise noch nicht gefühlt, aber ich habe versucht das wieder gut zumachen, dazu in einem späteren Artikel mehr.

Meine Laune war nach dieser Erfahrung weniger gut. Es besserte sich ein wenig als wir mit dem Auto etwas weiter fuhren und von dort aus zu einem Wasserfall liefen. Die Landschaft im Norden Thailands ist wirklich sehr schön und hat mich ein wenig getröstet.

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Vorm Wasserfall kamen wir aber noch an einem der sogenannten „Long Neck Villages“ vorbei. Dabei handelt es sich um die Frauen, die so viele Metallringe um ihren Hals legen, dass dieser gestreckt wird und sie am Ende nicht mehr in der Lage sind aus eigener Kraft ihren Kopf zu tragen. Für den Besuch des Dorfes hätten wir noch einmal 300 Baht Eintritt bezahlen sollten. Um das Geld ging es mir gar nicht, aber ich möchte mir einfach keine Menschen wie im Zoo anschauen. Erst vor kurzem habe ich auch gelesen, dass diese Frauen eigentlich aus Myanmar kommen und ständig nach Thailand gebracht werden, um dann in „Dörfern“ (eigentlich wohnt da niemand) für die zahlenden Touristen präsentiert zu werden und man dies in keinem Fall unterstützen soll. Habe ich wenigstens eine Sache an dem Tag richtig gemacht.

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Impressionen vor dem Long Neck Village

Wie man sieht, gab es aber einen niedlichen Hund im Dorf, der uns den ganzen Weg bis zum Wasserfall folgte. Kein Wunder, als ein Mann, der aus dem Dorf kam ihn sah versuchte er ihn mit einem Stein zu bewerfen, da würde ich auch fliehen mit Menschen, die mich streicheln.

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Auf dem Weg zum Wasserfall

Am Mae Wang Wasserfall angekommen, waren wir nicht die einzige Touritruppe, was auch keine wirkliche Überraschung war. Man konnte im Wasserfall auch baden, aber ich habe festgestellt ich bin einfach kein Wasserfallfan. Mir ist das zu kalt und dann ist man danach immer so nass, nee, das dürfen andere machen.

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Der Wasserfall, Manu neben dem Wasserfall und „unser“ Hund

Nach dem Besuch des Wasserfalls durften wir eine nicht unbeachtliche Anzahl an Treppenstufen hinaufsteigen. Unser Hund hatte sich leider dafür entschieden dort zu bleiben. Auf unserem Rückweg zum Auto kamen wir an noch einem „Dorf“ vorbei. Ich bin mir auch hier nicht so sicher, ob diese Menschen tatsächlich dort leben und ob die Webwaren nicht doch eher aus China kommen als handgewebt aus thailändischen Händen, aber es musste kein Eintritt gezahlt werden, somit war das okay.

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Thailändische Webwaren?

Mit dem Minivan ging es weiter bis wir Lunch hatten. Dieser war ganz okay, thailändische Küche, aber halt so zubereitet, dass es möglichst billig ist. Die letzte Aktivität für den Tag war dann aber wirklich lustig: Bambusfloß Rafting. Wir saßen zu viert auf einem Floß, zwei Russen (die sehr nett waren und gutes Englisch sprachen), Manu und ich. Schon beim Setzen auf das Floß wurde das Hinterteil unvermeidlich nass, gut, dass ich zu faul war, um vorher meinen Bikini anzuziehen. So schipperten wir gemütlich in der Sonne auf dem kleinen Fluß dahin bis es auf einmal rund ging. Der „Kapitän“ eines anderen Floßes unserer Gruppe stürmte auf unser Floß, brachte es zum Wackeln, auf einmal kam ein Franzose aus unserer Reisegruppe dazu und wippte mit. Das Ganze ging den Rest der Fahrt, bei der zwischendrin einer der Russen das Floß lenkte, bis wir alle komplett nass waren. Hat aber richtig Spaß gemacht! Fotos habe ich leider keine, denn berechtigter Weise sollte man keine elektronischen Geräte mit auf das Floß nehmen. 🙂 Die Einheimischen saßen übrigens alle mit ihrem Picknick am Flußrand und schauten sich die depperten Touristen an wie sie dafür bezahlen in einen Fluß zu fallen in den vorher noch die Elefanten ihre Notdurft verrichtet hatten (wir kamen am Elefantencamp vom Vormittag vorbei). Dennoch somit hatte der Tag dann doch noch einen schönen Abschluss. Wir fuhren zurück nach Chiang Mai und nach einer erfrischenden Dusche gingen wir beim Italiener Pulcinella da Stefano eine richtig gute Pizza essen.

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Yummy! Pizza mit getrockneten Tomaten, Oliven und Fetakäse!

4 Gedanken zu „Chiang Mai: sooo viel zu tun!

  1. Hi Marina!
    Wieder ein toller Bericht! …aber die armen Elefanten tun mir auch leid. 🙁
    Kurze Frage: Was ist ein chedi? ..muss ich irgendwo überlesen haben….
    Liebe Grüße
    nadine

  2. Hi Marinchen, schön – wieder von dir/euch zu lesen. Wahnsinn, was du so alles erlebst. Toll, toll! Würde so gerne mit dir tauschen… Ist Manu wieder gut im kalten Deutschland angekommen? Wo geht es nach Thailand hin, ich persönlich würde ja Myanmar favorisieren, besuchst du das Land noch einmal, nicht nur kurz über die Brücke…? Un abrazo muy grande y muchos besos para ti!!! Deine Kerstin (damit ich es nicht ganz verlerne)

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