Ngapali Beach: zum Abschluss ins Paradies

Leicht angeschlagen, an dieser Stelle Danke an Ole, setzte ich mich in mein Taxi. 50 Minuten brauchten wir zum Flughafen Heho, wobei Flughafen auch zu viel gesagt ist, eine kleine Halle, die über 4 Gates verfügt. Auch hier wollte übrigens niemand meinen Pass sehen, da ich zu früh war, wartete ich auf den Abflug. Es gab aber sogar freies Internet am Flughafen!

Die kleine KBZ Maschine flog pünktlich los und nach weniger als 1 Stunde erreichten wir den Flughafen beim Ngapali Beach, mir ist gerade der Namen dieses Ortes entfallen. Ist aber auch unwichtig, den Ort gibt es nur, damit der Flughafen einen Namen hat.

Ich hatte mir den Luxus von 3 Nächten im Bayview Beach Resort gegönnt. Der Strand ist aber eh total überteuert, unter 100 Euro gibt es fast nichts. Im Preis war sogar ein kostenloser Abholservice vom Flughafen enthalten, ich hatte aber versäumt dem Hotel mitzuteilen, wann ich ankomme. Nun zuerst mal musste ich auf Toilette. Ich würde das nicht erwähnen, wenn daraus nicht eine Geschichte folgen würde, denn die Dreckstür der Toilettenkabine ging nicht mehr auf! Ich war eingesperrt! Zum Glück war die Kabine aus dünnem Plastik, so dass ich mich mehrmals gegen die Tür warf und am Ende die Tür so durchgebogen war, dass ich wieder frei war…so was braucht man ja noch kurz vor Ende der Reise. Mich hat auch keiner gehört – ich sah schon die Schlagzeile:

Weltreisende kurz vor Rückkehr elendig auf Toilette verendet. Man fand sie erst 3 Wochen später.

Fertig mit der Welt machte ich mich auf die Suche nach meinem Koffer, unnötig, den der war schon weiter gekommen als ich und wartete auf dem Parkplatz vorm Flughafen auf mich. So nett, obwohl das Hotel gar nicht wusste, wann ich komme, stand ich auf einer Liste und wurde mit einem eleganten weißen Bus mit 1A Klimaanlage zum Hotel gefahren. Nach nur 15 Minuten waren wir auch schon da.

20140410-113625.jpg

20140410-113633.jpg

Direkt wurde ich freundlich von einer der Hotelangestellten mit einem Wassermelonensaft begrüßt. Kurz darauf kam der deutsche Manager, der nicht älter war als ich, würde ich behaupten und begrüßte mich ebenfalls. Es war erst 11 Uhr und mein Zimmer würde erst gegen 13 Uhr fertig sein, so dass ich zum Strand begleitet und mir dabei alles zum Hotel erkärt wurde.

20140410-113841.jpg

20140410-113850.jpg

20140410-113857.jpg

20140410-113904.jpg

Ngapali Beach

Wie man sieht, kaum Touristen… das kommt zum einen daher, dass es hier so teuer ist, zum anderen, kann man nur an den Strand, wenn man in einem der Resorts wohnt. Zumindest hatte mir das ein französisches Pärchen so erzählt. Noch taumhafter, niemand will einem was verkaufen, es laufen nur 4 Frauen mit frischem Obst herum, aber das wars – keine Massage, keine Pediküre, keinen Transport!

Zum Mittagessen gönnte ich mir dann ein Avocado Carpaccio mit Garnelen Tatar – lecker wars.

20140410-114136.jpg

Zu meiner Freude war mein Zimme doch schon etwas früher fertig, ich wurde am Strand abgeholt und zu meinem Zimmer gebracht. So hübsch eingerichtet und vorallem so groß!

20140410-114244.jpg

20140410-114251.jpg

20140410-114302.jpg

Schnell hüpfte ich unter die Dusche bevor ich zu meinem Body Scrub im hoteleigenen Spa ging. Ich hatte vorher die Spa Preise für mein Hotel in Bangkok gecheckt, die astronomisch hoch waren, also verlegte ich meine Beautyanwendungen an den Ngapali Beach.

Den Rest des Tages verbrachte ich lesend am Strand und gönnte mir eine Back-Shoulder Massage. Abends speiste ich im hoteleigenen Strandrestaurant und danach wohnte ich mein Zimmer ab, toll. 🙂

20140410-114454.jpg

20140410-114508.jpg

Die nächsten 2 Tage verbrachte ich exakt so wie den ersten, schlafen, frühstücken (sehr lecker, es gab Käse und Joghurt!), am Strand liegen, ins Spa gehen und früh ins Bett. Ich war so erholt.

Am letzten Abend gönnte ich mir tatsächlich einen Lobster, ja das arme Tier tat mir leid, aber gegessen hab ich ihn trotzdem…

20140410-114739.jpg

20140410-114748.jpg

Für mich wurde sogar extra ein Tisch reserviert von dem aus ich den Sonnenuntergang beobachten konnte. Ich muss wirklich sagen, die Leute im Hotel waren so freundlich, wäre das woanders als in Myanmar gewesen, ich hätte gedacht, die verarschen mich. Mein letzter Tag im Hotel war kurz, denn ich wurde um 11 Uhr abgeholt, um mit dem Bus zurück nach Yangon zu fahren.

Dazu dann im letzten Artikel mehr – der folgt hoffentlich bald!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert