Palomino: Entspannung pur

Ja, nix wars mit schnell ins Flugzeug hüpfen, mein Flug is verspätet, da kann ich auch noch den letzten Artikel fertig schreiben. Nun waren Sanne und ich ja endlich in Palomino angekommen und es ist ein Traum. Vor 5 Jahren gabs hier noch keinen Tourismus und er steckt immer noch in den Kinderschuhen. Weshalb hier am Strand kaum jemand ist und man auch nicht viel tun kann, außer am Strand liegen und den Pelikanschwärmen beim Fliegen zuschauen. Das haben wir auch emacht. Gestern war Sonntag und wir haben nichts getan außer zu Essen und am Strand zu liegen. Wunderschön – hatten wir uns ja auch verdient. In der Nähe von Santa Marta gibt es auch noch einen Ort, ein kleines Fischerdorf in dem jeder Backpacker eigentlich mal gewesen sein muss: Taganga. Allerdings ist mit den Touristen auch die Kriminalität gestiegen und ich habe so viel schlechtes von dem Ort gehört, dass ich dem Städtchen keinen Besuch abstatten werde. Ich hatte überlegt dort meinen Tauchschien zu machen, aber nun habe ich schon 250 € für die Lost City ausgegeben, so dass ich auf die nächste Gelegenheit warte und heute nach Medellin fliege.

Gestern Abend haben wir diesen dann noch bei dem ein oder anderen alkoholischen Getränk mit Femke und Maurits ausklingen lassen, die gestern auch hier angekommen sind. Vorher gabs noch gebratene Riesengarnelen, was ein Tag. Das einzige Problem in diesem Paradies hier ist die Internetverbindung, es können nur 3 Leute gleichzeitig das WLAN benutzen, was natürlich mehr oder minder heißt, dass du es nie benutzen kannst, außer in der Nacht. Aber ansonsten ists hier wunderwunderschön, wie man sieht:

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Nachdem wir Sonntag gar nichts getan haben, sind Sanne und ich Montag aktiv gewesen und wollten Tubing gehen. Das heißt mit Reifen einen Fluß runterpadeln. Klang erstmal super, wir werden abgeholt, dann gehts zum Fluß und schon ist man im Wasser. So wars mehr oder weniger, abgeholt wurden wir von Motorradtaxis, was ich ja cool fand. Anschließend hieß es dann 40 Minuten durch den Dschungel zum Fluß laufen. Ich hab gedacht ich werd nicht mehr, schon wieder Laufen? Durch den Dschungel? Bergauf???? Auch dieser Guide hatte mitbekommen, dass ich das gar nicht cool finde und er hat dann auch Abstand genommen uns seine Bergwanderung weiter anzubieten… war aber jetzt nicht so schlimm. Sanne meinte aber auch, er wäre zuerst etwas eingeschüchtert gewesen. Das Tubing war aber super cool und chillig, nur mussten wir danach nochmal 30 Minuten zurück zum Hostel laufen, aber wenigstens schön am Strand entlang. An genau diesem lagen wir auch als ich das geschrieben habe, jeder mit seinem frischgepressten Fruchtsaft und dem Versuch gleichmäßig zu bräunen. Gestern lagen wir so doof, dass die eine Seite komplett gebräunt war und die andere nicht – das sind Probleme nicht wahr? 🙂 In so Momenten weiß ich dann immer wieder, warum ich meinen Job gekündigt habe. Ach, an dieser Stelle mal ganz lieben Dank an meine Exkollegen für die SUPER Abschiedsgeschenke, ich nutze davon vieles regelmäßig oder hab’s gegessen. 🙂 Gestern Abend sind wir unserem Standardprogramm treu geblieben und haben nach super leckerem Essen im Hostal mit Femke und Maurits noch was getrunken. So, der Artikel war jetzt relativ umspannend, aber ich wollt ja auch ma nix tun. 🙂

Nachtrag der Autorin: Doch, was spannendes war. Sanne und ich haben die Zeche für die 2 Fruchtsäfte am Strand geprellt. Zusammen sollten sie 6.000 Pesos kosten und wie immer in Südamerika kann Dir kein Nudelholz mit Wechselgeld dienen. Mein 20.000 Pesoschein konnte nicht gewechselt werden, natürlich stand ich aber erstmal 10 Minuten an der Bar während der Barkeeper versucht hat irgendwie Kleingeld zu beschaffen. Am End hieß es dann, ich soll nachher nochmal wiederkommen und dann bezahlen – ja, und das haben wir einfach nich gemacht. Hoffe das stört mein Karma nich zu sehr.

4 Gedanken zu „Palomino: Entspannung pur

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