Chiang Mai – Teil 3: Opium, Elefanten und laotische Grenzbeamte

Nun fuhr ich also wieder zurück nach Chiang Mai, denn ich hatte es ja schon erwähnt, ich wollte den Elefanten etwas Gutes tun, da ich ihnen vorher geschadet hatte. In der Nähe von Chiang Mai gibt es den Elephant Nature Park, der Elefanten rettet und ihnen ein hübsches Leben bereitet. Der Ort ist allerdings sehr beliebt, weshalb ich erst eine Tagestour für Donnerstag buchen konnte (wir hatten Montag). Somit nutzte ich die 2,5 Tage davor, um in Chiang Mai ein paar Sachen zu erledigen. Denn für meine Reise nach Myanmar steht noch einiges an Organisation auf meiner To Do Liste. Nachdem einchecken in meinem Hostel Deejai Backpackers bin ich los, um Geld abzuheben. Meine Visa Karte hat exakt einmal funktioniert, danach wurde sie gesperrt, zumindest dachte ich das. Ich sollte Recht behalten, die Fachabteilung der DKB meinte, das Geld abheben in Thailand komisch wäre und sperrte die Karte umgehend. Super! Zum Glück hat Marina ja noch eine Mastercard und hat fleißig Baht abgehoben, um sie bei einer Bank in Dollar zu wechseln. In Myanmar gibt es wohl mittlerweile Bankautomaten, aber man zahlt oft in Dollar, weshalb ich dieses Wechselspiel machten musste.

Anschließend kaufte ich noch ein paar Kosmetikartikel, denn man weiß ja nie was es so in Ländern wie Laos und Kambodscha für eine Auswahl an Shampoos gibt. Bei einem kleinen Restaurant hatte ich einen Snack und bin danach ins Hostel zurück. In meinem Dorm lernte ich Sophie (Belgien) kennen mit der ich sehr gut unterhalten habe. Außerdem war da ein merkwürdiges dänisches Mädel, dass in 3 Monaten ganz Südostasien und Nepal bereisen wollte sowie in ihren ersten Tagen in Thailand erstmal ein Makeup-Pinsel Set kaufte. Die Kleine war mir von Anfang an unsympathisch, da sie einfach ihren Kram auf mein Bett schmiss – während ich drauf saß! Ich bin ja eigentlich unkompliziert im Dorm, aber dieses Bett ist mein einziger privater Bereich, da hat die nix drauf zu schmeißen!

Abends kümmerte ich mich um meinen Blog, dabei lernte ich Nikola (Deutschland) kennen. Da ich schon gegessen hatte, bin ich nicht mit ihr und den anderen mit zum Abendessen, sondern war langweilig im Hostel. :p Am nächsten Tag musste ich aber auch früh raus, da ich eine super Touritour für Chiang Rai gebucht hatte. Eigentlich wollte ich nur den weißen Tempel dort sehen, aber ich war zu faul, selbst zum Busbahnhof zu gehen, also buchte ich im Hostel eine Tour – Anmerkung: Gott, habe ich das bereut! Nie wieder bin ich faul!

Um 7.15 Uhr sollte ich abgeholt werden. Zum Glück gab es im Hostel Frühstück ab 6.30 Uhr! Im Endeffekt hätte ich aber auch länger schlafen können, denn ich wurde mit einer Stunde Verspätung abgeholt! Grrr!

Nun ging es mit dem typischen Minivan gefüllt mit Touristen los und wir hielten nach einer 1,5 stündigen Fahrt an den Hotsprings Chiang Rai – bitte nich lachen, wer jetzt das Foto als nächstes berachtet…

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Hotsprings Chiang Rai – MUSS man gesehen haben!

Hach ja, nach einem Stopp dort ging es weiter zum weißen Tempel und der hat sich wirklich gelohnt. Aber durch die Verspätung hatten wir dort nur 30 Minuten Zeit, hat aber auch gereicht. Der weiße Tempel, dessen Name Wat Rong Khun ist, ist der einzige weiße Tempel in Thailand und ein wenig kurios. Ein abgedrehter asiatischer Künstler gestaltet an dem Tempel seit 1997 herum und das etwas unorthodox.

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Wat Rong Khun

Der Besuch des Tempels kostet keinen Eintritt, man läuft einfach über die Brücke zum Eingang und dort trifft man schon die ersten ungewöhnlichen Gestaltungsmerkmale für eine heilige Stätte.

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Köpfe im Baum und Predator im Garten

Dennoch muss man auch hier Knie und Schultern bedecken, wenn man den Tempel besichtigen möchte, also auf die heilige Funktion wird noch Rücksicht genommen.

Auf dem Weg zum Tempeleingang durchschreitet man die Hölle, dargestellt durch Arme und Köpfe, die aus der Erde herausragen:

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Hier noch ein paar Details vom Tempel, der wirklich hübsch aussieht!

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Leider ist es nicht gestattet Bilder im Inneren des Tempels zu machen, denn dort finden sich Wandmalereien, die erstens noch nicht fertig sind und zweitens entdeckt man neben Buddha, der auf eine Totenschädel sitzt auch Michael Jackson, Elvis, die gelben Viecher aus „Ich Unverbesserlich“, Superman, Batman usw. – echt schräg! 🙂

Zu erwähnen gilt übrigens noch unser Guide, der sich an diesem Tag ca. 4x umzog, indem er die Hüte wechselte, hier ein besonders schönes Exemplar.

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Und damit ihr wisst, wie ich aktuell so aussehe, hier ein Foto von mir. 🙂

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Neben mir im Van saß ein russisches Pärchen mit dem ich mich ein wenig unterhielt, sehr interessantes Volk. Er fragte mich warum ich denn nur alleine reisen würde, meine Antwort: weil ich es so wollte. Konnte er nicht verstehen, aber abgesehen davon sehr nett die Beiden. Nun ja, weiter ging es mit der Tour und zwar zu einem der sogenannten Long Neck Villages, hatte ich glaube ich, schon erwähnt. Dass sind diese Dörfer in denen eigentlich keiner wohnt, sondern Frauen aus Myanmar rübergekarrt werden nach Thailand, damit Touristen Bilder machen können. Ich hatte das nicht gebucht und saß dann dort ein wenig doof rum…

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Hatte aber „tierisch“ gute Gesellschaft

Unser nächster Halt war dann sehr überraschend für mich, denn wir fuhren an die Grenze zu Myanmar, damit die zwei Russen ihren Visa Run machen konnten, hätt ich das mal früher gewusst! Denn an der selben Grenze war ich ja 10 Tage zuvor auch gewesen! Aber gut, dort gönnte ich mir einen mit Farbstoffen und Geschmacksverstärkern gespicktes Sandwich aus dem seven-eleven und wartete. Nach einer halben Stunde ging es weiter zum Golden Triangle. Das ist der Bereich wo sich Thailand, Laos und Myanmar Grenzen teilen, getrennt durch den Mekong und einen anderen Fluß. Golden wird die Ecke genannt, weil dort früher Opium angebaut wurde und die Pflanze dafür wohl golden aussieht. Ob das jetzt wirklich stimmt, keine Ahnung, unser Guide sprach ein sehr starkes thenglisch (thai + englisch).

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Am Golden Triangle

Dort konnte man eine Fahrt auf dem Mekong machen, zu meiner Überraschung war das für mich sogar inkludiert, welch Freude! (<- Ironie) Mit unserem definitiv nicht tüv-geprüftem Boot, besser gesagt Holzkahn fuhren wir den Mekong hinauf:

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Und hinunter:

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Was ich auch nicht wusste – ihr merkt, ich war wirklich nicht informiert – dass wir an einer Art Freihandelszone von Laos anlegten. Dort kann man jede erdenkliche Marke kaufen: Louis Vuitton, Hermes, Prade, Lacose, whatever – aber in sauschlechter Qualität. Außerdem wird dort Whiskey mit Schlange und Skorpion verkauft – SCHRECKLICH!!!

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Gehört verboten meiner Meinung nach und jeder Tourist, der das kauft, sollte von Schlange und Skorpion gebissen werden!

Da es dort für mich so rein gar nichts zu kaufen gab, setzte ich mich in die Sonne und las. Vergessen hatte ich noch, das in unserem Van 3 Italiener waren, die mich auf der Rückfahrt fragten wie ich denn hieße und natürlich ganz erfreut waren über meinen italienischen Vornamen. Gesungen haben sie das Lied nach dem ich benannt wurde auch noch. 🙂

Wieder zurück an Land, die Horrornachricht: wir fahren 4 Stunden zurück nach Chiang Mai, habe die Zeit mit Lesen verbracht. Im Hostel angekommen habe ich gerade noch so eine Portion Pommes bekommen und habe mich mit einem Mädel, das gerade aus Myanmar kam unterhalten. Das war super, denn sie konnte mir ein paar brennende Fragen beantworten.

Der nächste Tag stand unter dem Motto chillen. Ich wechselte noch einmal Baht in Dollar und fuhr mit dem Tuk Tuk zu einem Café, das ich vorher gesehen hatte. Dort saß ich schön in der Sonne bis mich 3 Jungens ansprachen, die seit Monaten in Chiang Mai sind und das Café war wohl ihr Stammplatz. Die 3 Kanadier waren echt lustig und da zeigte sich doch mal wieder, wenn man alleine reist, ist man eigentlich nie alleine. Anschließend legte mich an den Pool des Hostels, der sich in der selben Straße befand.

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Dort recherchierte ich weiter für Myanmar und ließ es mir gut gehen. Zwischendrin besuchte mich Nikla, die sich auf den Weg nach Sukhothai machte. Abends ging ich ein ein neueröffnetes Restaurant bei uns um die Ecke, das so toll war! Leider sind alle Fotos des Essens auf meinem iPhone gewesen. Richtig gute Antipastia hatte ich und einen 1A Schokokuchen!

Am nächsten Tag war es dann soweit, der Besuch des Elephant Nature Parks! Pünkltich wurden ich und zwei chilenische Mädels aus meinem Hostel abgeholt und wir fuhren los. Im Auto erzählte unser Guide etwas zu den Elefanten und wir schauten eine Dokumentation über den Park. Dort wurden auch Babyelefanten gezeigt, die in der Straße zum Betteln benutzt werden. Elefanten nehmen jede Vibration über ihre Füße auf, so dass der kleine Babyelefant ständig von einem Fuß auf den anderen stieg, weil auf der Straße so viel Verkehr war. So traurig war das, dass ich wirklich ein paar Tränen vergossen habe. Wenns um Tiere geht, werde ich leider sentimental.

Im Park angekommen, wurde uns zunächst die Küche gezeigt.

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Futter für einen Tag

Der Park beherbergt im Augenblick 37 Elefanten, die entweder vom Arbeiten als Lastenelefant, aus Trekkingcamps oder sonst wo gerettet wurden. In unserer Gruppe waren auch ein paar Chinesen, die einfach nicht wissen, wie man sich zu benehmen hat, aber das hatten wir, glaube ich, schon. Zunächst ging es aber an das Elefanten füttern. Wir hatten zuerst einen sehr langsamen Elefanten, weshalb die Fütterung doch etwas länger dauerte. 🙂

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Elefantenfütterung

Anschließend machte sich ältere Elefantendame mit ihrem Mahout davon…

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.. und wir fütterten einen Elefanten, dessen Fresstrieb doch schon eher meinem ähnelte.

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Wir besuchten als nächstes eine kleine Elefantenfamilie, bestehend aus 3 Damen. Eine von ihnen hat die Hüfte gebrochen, da ihr Besitzer sie von einem Bullen befruchten lassen wollte und sie dafür anband. Da sie aber nicht wollte, versuchte der Bulle es immer weiter und brach ihr dabei die Hüfte, nur eine von vielen traurigen Geschichten um die Elefanten.

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Der Elefant ganz links ist der mit der gebrochenen Hüfte

Später traffen wir noch einen Elefanten, der auf beiden Augen blind ist. Die Elefantendame war schwanger und musste dennoch als Arbeitselefant schwere Lasten tragen. Als das Baby kam, lief sie gerade einen Berg hinauf wordurch das Baby den Berg hinabrutschte. Es war ihr nicht erlaubt zu schauen, ob es noch lebte, so dass sie ab da die Arbeit verweigerte. Daraufhin trat ihr Besitzer ihr aufs Auge so lange bis sie blind war. Als sie sich mit dem Rüssel wehrte, tat er das gleichte mit dem anderen Auge.

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Blinder Elefant

Danach war es soweit: Mittagessen – komplett vegetarisches Büffet. Denn auf der Farm werden auch Büffel, Hunde und sonstiges Getier gerettet und die Besitzerin möchte nicht, dass die Toursiten denken sie würden die Tiere essen, die sie vorher gestreichelt haben.

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Während des Essens unterhielt ich mich mit MIke, einem ca. 50-jährigen Kanadier, der am Film arbeitet als Lichtmann und bei Herr der Ringe dabei war, sehr interessanter Typ!

Danach gin ges ans Elefanten baden, ein enasse Angelegenheit.

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Die Putzaktion verlief gut und danach war es soweit, wir sahen das 8 Monate alte Elefantenbaby!

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Süß! Aber ich muss sagen, ich mag die ausgewachsenen Elefanten mehr!

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Zum Schluss besuchten wir noch die Elefantenklinik, in der gerade ein Elefant von Tierarztstudenten an seiner Wunde behandelt wurde.

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Außerdem wurde uns eine weitere Elefantendame vorgestellt, die eine Art Blume im Ohr trägt. Sie hat dort ein Loch, das sie von den Haken bekommen hat, die die Elefantenguides beim Trekking benutzen.

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Armes Ding, also der Elefant nicht ich

Der Tag war rundum ein Erfolg und ich bin froh die fast 60 Euro investiert zu haben, denn neben den Tieren war die Landschaft rund um den Park sehr schön anzusehen. Schade, dass sie nur so wenige Elefanten rettennen.

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Am Ende konnte ich noch ein Foto von deinem der 360 Hunde machen, die auf der Farm leben.

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Übrigens gibt es gerade von Peta eine Petition dafür, das Wildtiere aus deutschen Zirkussen verbannt werden -ist mit einer sehr aufwendigen Produktion gemacht worden! Danke an Kathi von der ich den Link habe!

http://www.tyke2014.de

Mit dem Minivan ging es wieder zurück zum Hostel, wo ich durch Zufall Abbe, Craig und Zoe wiedertraff. Gemeinsam machten wir uns auf zum Night Market Chiang Mais, wo ich mich mit Monic traff, die ich auf Koh Tao kennen gelernt hatte. Die Welt ist klein. 🙂 Monic war allerdings gut zu spät, da sie mit vielen Leuten aus ihrem Hostel unterwegs war. Nicht zu schlimm ich brachte den drei Engländern bei wie man „ich spreche kein Englisch“ auf Deutsch ausspricht. Die 3 wollten erst noch ein wenig über den Markt gehen, wir hatten Hunger, so dass ich mich mit Monic und ihren Freunden aufmachte. Allerdings wollten die in ein Fischrestaurant, darauf hatte ich aber keine Lust, so dass ich schnell was indisches gegessen hatte, und mich dann wieder zu ihnen gesellte.

Wir wollten uns nämlich eine Varieteshow mit Ladyboys anschauen. Die waren echt super und das ganze war kostenlos, man musste nur einen Drink bestellen.

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Foto ist leider nicht so gut geworden

Die anderen zogen danach noch weiter, ich habe mich aber brav zurück zu meinem Hostel aufgemacht. Am nächsten Tag stand nämlich mein Grenzübertritt nach Laos an.

Beim Frühstück verabschiedeten mich noch Zoe und Sophie und los ging es mit dem Minivan Richtung Grenze. Der Van war so voll gestopft, da war wirklich kein Platz mehr für irgendwas. Neben mir saß eine Texanerin mit der ich mich gut unterhielt, da sie auch schon oft in Südamerika war. Zu meiner Überraschung hielten wir auf dem Weg zur Grenze, ratet wo? AM WEISSEN TEMPEL! Gut, habe ich den halt zweimal gesehen…

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Wir hatten eine echt nette Zusammenstellung an Leuten im Bus, mit einem Engländer, einer Engländerin und zwei Holländern habe ich mich in der Pause unterhalten. Übrigens an dem Café an dem ich bei meinem Visarun war – würde behaupten die Gegend kenn ich jetzt. Zu erwähnen gilt, dass eigentlich alle außer mir mit dem Bus nach Chong Dok (oder so) an der thailändischen Grenze fahren, dort eine Nacht übernachten und am nächsten Tag die Grenze nach Houay Xin in Laos überqueren, um mit dem Slowboat weiter nach Luang Prabang zu fahren. Nur ich wollte schon an diesem Tag nach Houay Xin, ich für den nächsten Tag die Gibbon Experience gebucht hatte – dazu dann mehr im nächsten Artikel.

Somit war ich die Einzige, der es wichtig war, wann die Grenze zu machen würde. WIr waren viel zu spät dran und erreichten das Guesthouse der anderen erst um 17.00 Uhr. Die Grenze sollte um 18.00 Uhr zu machen! Nach Nachfragen meinerseits fuhr mich der Fahrer tatsächlich doch noch zur Grenze. Dort war ich irritiert, denn eigentlich gibt es eine Bootsverbindung zwischen Chang Dok und Houay Xin. Stattdessen musste ich erst ein Busticket für 1 Euro kaufen, um dann meinen Aureisestempel aus Thailand zu bekommen. Mit dem Bus ging es nach Laos, ich wartete immer noch, ob da nicht doch noch evtl. ein Boot kommen würde. Kam nichm laotischen Grenzbüro kamen wir zu einer ungünstigen Zeit, denn die Herren hatten erstmal Abendessen! SO warteten wir alle geduldig bis sich der ein oder andere Grenzbeamte gesättigt genug fühlte, um unsere Visaanträge zu bearbeiten. 30 Dollar kostet das Visa on Arrival hier – 31 Dollar, wennman wie wie zu spät ist und nach 18 Uhr die Grenze übertritt. Dabei wären wir pünktloich gewesen, hätten die Herren nicht gemeinschaftlich diniert.

Langam rann mir die Zeit davon, denn ich musste bis 19 Uhr im Büro der Gibbon Experience für den nächsten Tag einchecken. Mittlerweile klöärte sich, dass dieser Grenzübergang brandneu war und erst seit einer Woche offen. Problem war für mich, dass der alte direkt in HOuay Xin war und der neue außerhalb, so dass wir erst ein Tuk Tuk nehmen mussten. Dieses schlich sich mit gefühlten 15 km/h durch die Nacht… ich schaffte es mit etwas Verspätung ins Büro der Gibbon Experience, denn wir hielten zum Glück direkt davor an. Eingecheckt, suchte ich mir ein Guesthouse direkt neben der Gibbon Experience, das BND Guesthouse. Geführt von einer alten sehr lustigen Dame, die aber auch gemein sei konnte, aber nicht zu mir zum Glück. 🙂

Im hoteleigenen Restaurant ass ich tatsächlich Reis mit Gemüse und danach war der Abend für mich gelaufen und ich genoss die Ruhe meines Einzelzimmers.

8 Gedanken zu „Chiang Mai – Teil 3: Opium, Elefanten und laotische Grenzbeamte

  1. Wooaahh… Marina! Der Weiße Tempel ist ja der Wahnsinn!!! Und auch die Elefanten total süß!! 🙂

    Wie weit bist Du eigentlich mit den Beiträgen hinterher? Da Du immer nur die Wochentage dazu schreibst, weiß ich gar nicht mehr so genau, wie weit Du Deinen Leser hier 😉 voraus bist. 🙂

    Und wie fühlt es sich an, den Rückflug gebucht zu haben? Komisch? Traurig? Oder bist Du auch ein bisschen froh? 🙂

    Liebe Grüße
    nadine

    • Huhu mein Herz, ich bin ca. 3 Wochen hinterher… Das mit dem Flug hat gemischte Gefühle, ich freue mich unendlich meine Lieben wiederzusehen, aber aktuell habe ich in Asien so voel Spaß, dass ich nicht weg will.

      • Ui, na da hast Du ja noch einiges aufzuholen 😉

        Ja, das glaube ich Dir. Ist aber auch der Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr rum ist, oder? 🙂

        Ich wünsche Dir noch gaaanz viel Spaß und tolle Erlebnisse für die letzten Wochen! 🙂

  2. hallo mausi! wunderschön immer wieder deinen erlebnissen zu folgen 🙂
    über diesen weissen tempel hab ich auch letztens gerade was im internet gelesen, toll! den würd ich so gern auch mal sehen!
    und noch viel schöner, dass du nach den armen elefanten geschaut hast und auch den link für Tyke geteilt hast. sehr wichtiges anliegen!!
    traurige geschichten, die armen tiere! aber jedes gerettete ist ein erfolg!
    bussi nach asien :-*

  3. Ich habe ja immer (unbekannterweise) voller spannung deinen blog verfolgt und dich ein wenig um deine erfahrungen beneidet. mein wunsch nach ner weltreise ist jetzt jedenfalls auch gestiegen. würdest du´s denn nochmal machen? und hattest du zwischendurch nicht einfach mal die schnauze voll von allem?

    • Hey Astrid, juchu ich habe Leser! 🙂 Definitiv würde ich das nochmal machen! Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, wie ich das nochma hinbekomme. Richtig die Schnauze voll hatte ich nie, selbst als mir mein Handy oder aktuell mein iPhone geklaut wurde. Auch das überlebt man alles und es geht weiter! Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg mit der Planung deiner eigenen Reise! Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, lass es mich wissen! Alles Liebe aus Vientiane, Marina

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